NDR: Raus aus dem eigenen Silo
Aus dem Pop-up Office haben Mitarbeiter*innen die Idee für einen "New Work Day" mitgenommen.
Aus dem Pop-up Office haben Mitarbeiter*innen die Idee für einen "New Work Day" mitgenommen.
"Wir brauchen bisher häufig zu lange, um zu entscheiden, was wir wie machen. Für ein lineares Programm hat das bisher gereicht. Aber wenn wir auf vielen Ausspielwegen präsent sein wollen, dann müssen wir schneller und agiler arbeiten. Außerdem müssen wir unsere Programme ständig daraufhin überprüfen, ob wir noch die Erwartungen des Publikums treffen oder etwas anderes anbieten müssen. Darauf müssen wir schnell reagieren."
Interne Umstrukturierungen, der Aufbau eines Changemanagements und räumliche Neugestaltungen - beim NDR Fernsehen hat die Teilnahme am Pop-up Office einen neuen Ansatz der Zusammenarbeit befördert.
Die Redaktionen des NDR sollen künftig schneller und viel intensiver miteinander arbeiten, um Inhalte multimedial über viele Ausspielwege zu verbreiten. Ein wesentlicher Schritt ist der New Work-Tag: Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NDR kommen 2019 erstmals zusammen, um sich in Vorträgen und Workshops mit Fragestellungen und Methoden aus dem Bereich "New Work" auseinanderzusetzen. Der Tag soll der Startschuss zu einem langfristigen Projekt sein, mit dem neue Methoden nachhaltig in den Arbeitsalltag implementiert werden.
"Eine Woche aus dem Job raus, zusammen mit einer bunt gemischten Truppe den Horizont erweitern und dies in den Job mitnehmen, um andere zu entflammen: Das ist für mich das Pop-up Office gewesen! Und es wirkt auch ein Jahr später noch nach. Das hat mich auch zum internen Job-Wechsel ins Changemanagment motiviert."
Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) ist eine gemeinsame Landesrundfunkanstalt für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Der Sitz ist in Hamburg. Er ist Mitglied der ARD und hat die Rechtsform einer gemeinnützigen Anstalt des öffentlichen Rechts. Beim NDR sind aktuell rund 3.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fest angestellt. Hinzu kommen über 1.000 freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.